Römerbrücke hnaBATTENBERG. Die letzten Wochen ihrer Schulzeit an der Gesamtschule Battenberg (GSB) nutzte der Lateinkurs des zehnten Jahrgangs unter der Leitung von Gabriele Naumann dazu, sich römische Baupraxis vor Augen zu führen. Eine Römerbrücke in Kleinformat als Sitzgelegenheit sollte auf dem Schulhof entstehen. Auf dem Lehrplan steht für das zweite Halbjahr des zehnten Jahrgangs an der GSB die Caesar-Lektüre. Der große Feldherr Caesar ließ seine Soldaten aus Propagandazwecken und zur Abschreckung der Germanen in nur zehn Tagen eine Holzbrücke über den Rhein bauen. Nach einigen Gefechten in Germanien zog er sich wieder nach Gallien zurück und ließ die Brücke wieder abreißen. Das technische Wissen der Römer beeindruckt die Schüler beim Lesen dieser Lektüre immer wieder. So versuchte der Lateinkurs, römische Baupraxis zu erproben. Zwar waren Akkuschrauber, Bohrmaschine und Motorsäge im Einsatz, doch Grundlage bildete eine Zeichnung einer antiken Römerbrücke sowie ein Ausschnitt aus Caesars „bellum gallicum“. Im Team und oft mit vereinten Kräften wurden Rundhölzer und Latten zu einer kleinen Brücke. Mit viel Spaß und Einsatz waren die Schüler dabei. Auch einige Kollegen schauten immer mal wieder vorbei und halfen bei Bedarf. Viel Unterstützung Das Ganze konnte aber überhaupt nur mit einer großzügigen finanziellen Unterstützung der Frankenberger Bank, des Förder- und Ehemaligenvereins der GSB und der tatkräftigen Hilfe der Zimmerei Mario Holzapfel in Hatzfeld geschehen. Lehrerin Gabriele Naumann drückte ihren Dank dafür aus und betonte, wie wichtig solch praktische Erfahrungen im Schulalltag seien. Solche Aktionen gäben Schülern die Möglichkeit, sich einmal ganz anders zu präsentieren und schweißten eine Gruppe zusammen. (nh/epa)

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