2018-2019

Sichtbarer Spaß an der Musik (hna,18.02.2019)

Gesamtschule Battenberg in Biedenkopf
Von Mark Adel Biedenkopf – Für die Gesamtschule Battenberg fand das Begegnungskonzert von „Schulen musizieren“ am Freitag in Biedenkopf statt. In der katholischen Kirche zeigten mehrere Ensembles aus der Region, dass sie Spaß an der Musik haben. Mit dabei waren aus Battenberg die Streicherklassen 7 und 8 (Karin Schmidt) und die Orchesterklassen 7 und 8 (Cornelia Muth-Heldmann). Den ganzen Morgen über hatten die Gruppen gemeinsam geprobt, Streich-, Blas- oder Schlaginstrumente gespielt sowie gesungen. Das Ergebnis zeigten sie anschließend mit dem Konzert. Die Jugendlichen hörten sich gegenseitig zu, auch viele Eltern und Großeltern waren in die Kirche gekommen. Das Ergebnis war ein klang- und stimmgewaltiges Konzert, das vor allem aus eingängigen Melodien und poppigen Stücken bestand, gemischt mit Klassikern: Zum Auftakt erklangen das als Eurovisions- Melodie bekannte „Te deum“, ein Auszug aus Händels Feuerwehrmusik und das britische „Pomp and Circumstance“ im Wechsel mit den Rockklassikern „Born to be wild“ und „We are the champions“, auf der Bühne standen das Jugendorchester der Biedenkopfer Lahntalschule und die Streicherklassen 7 und 8 der Battenberger Gesamtschule. Auch Sänger hatten ein gemeinsames Programm erarbeitet: Chöre aus Biedenkopf, Steffenberg, Dautphetal, Wehrda. Sie sangen „Alle Kinder haben Träume“, „Gemeinsam sind wir stark“, „Das Farbenspiel des Lichts“ und „Riesenglück“. Den Abschluss bildeten Bläserklassen aus Battenberg und Steffenberg sowie die Musiker aus Marburg und Ockershausen: „Smoke on the water“, „The Avengers“ und „Handclap“ waren ihre Stücke.

Probierwerkstatt für weitere zwei Jahre gesichert (HNA, 06.02.2019)

ProbierwerkstattBerufsorientierung: Kreishandwerkerschaft, Arbeitsagentur und Landkreis finanzieren Projekt
VON MARIANNE DÄMMER Waldeck-Frankenberg – Aus dem gesamten Landkreis Waldeck-Frankenberg kommen Schüler, um in der Probierwerkstatt im Berufsbildungszentrum (BBZ) der Kreishandwerkerschaft ihre ersten praktischen Erfahrungen in Handwerksberufen zu sammeln. Seit dem Jahr 2000 gibt es die Probierwerkstatt bereits – und sie ist für zwei weitere Jahre gesichert: Gestern übergaben Manfred Hamel, Geschäftsführer operativ der Arbeitsagentur Korbach, und Landrat Dr. Reinhard Kubat die Bewilligungsbescheide an Gerhard Brühl, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft. Die beiden Institutionen tragen die Hauptkosten des Projekts, die für zwei Jahre rund 235000 Euro betragen, erklärte Manfred Hamel. Je mehr unbesetzte Stellen es gebe, desto wichtiger werde die Probierwerkstatt. In 14 Ausbildungsberufe können Schülerinnen und Schüler hineinschnuppern und gleich selbst Hand anlegen in dem Beruf, den sie ausgewählt haben – Maler und Lackierer, Mechatroniker, Maurer, Friseur, Goldschmied oder Elektroniker. Aus 24 Schulen würden jedes Jahr rund 1600 Schülerinnen und Schüler der letzten und vorletzten Klassen die Probierwerkstatt besuchen. „In seiner Art ist das Angebot einmalig in Hessen“, sagt Hans-Peter Marks von der Kreishandwerkerschaft. Er ist Ansprechpartner für die Probierwerkstatt und weiß: Manche Klassen würden sie sogar drei Mal besuchen, um entsprechend mehr Berufe kennenzulernen: „Die Schülerkönnen bei der praktischen Arbeit für sich selbst feststellen, ob der Beruf etwas für sie ist – oder eben nicht. Im zweiwöchigen betrieblichen Praktikum kann das vertieft werden. Wir beugen damit auch dem vorzeitigen Abbruch der Ausbildung vor.“ „Das ist ein super Projekt. Ich freue mich, dass es so emsig nachgefragt wird“, betonte Landrat Dr. Reinhard Kubat. Er dankte den Lehrern für ihr Engagement. Am Dienstagvormittag war eine 8. Klasse der Gesamtschule Battenberg mit ihrem Lehrer Peter Weber in der Probierwerkstatt. Maurice Heinz aus Bromskirchen gehörte zu den Schülern, die unter Anleitung des KFZMeisters Marco Böhmecke eine Bremse an einem Auto wieder instand setzten. „Das ist ein gutes Angebot. Ich schraube zu Hause auch schon viel“, sagte der Achtklässler, er habe in der Probierwerkstatt schon ein paar brauchbare Tricks gelernt. Interesse habe er aber auch noch am Zimmerhandwerk. „Die Probierwerkstatt ist ein wichtiger Beitrag zur Berufsorientierung – sie zeigt Berufe zum Anfassen, und die Infrastruktur des BBZ und des Lehrbauhofs macht das möglich“, sagte Gerhard Brühl mit Blick auf mehr als 100 Ausbildungsberufe allein im Handwerk. Sein Dank galt Landkreis und Arbeitsagentur für die finanzielle Unterstützung, den Ausbildern für ihr Engagement. Otmar Hanickel, Teamleiter Berufsberatung in Korbach, lobte die Kreishandwerkerschaft, „die auf kleinem Raum so viele Berufe anschaulich präsentiert. Das Angebot trägt dazu bei, den Bildungsstandort Korbach zu sichern“.

Sinem siegt im Lesewettbewerb (hna, 07.12.2018)

Urhna Lesewettbewerbkunden und Buchgutscheine für die Erstplatzierten der Gesamtschule Battenberg
BATTENBERG. Sinem Yüksel aus der Klasse HR 6c wurde an der Gesamtschule Battenberg Siegerin des Vorlesewettbewerbs für die sechsten Klassen. Yüksel wird demnächst die Gesamtschule beim Wettbewerb auf Kreisebene vertreten. Sie wurde Siegerin des Realschulzweigs, ließ aber auch die Mitbewerber aus dem Gymnasialzweig hinter sich. Nacligül Celik gewann den zweiten Platz, sie besucht die Klasse HR6b. Dilay Okay aus der HR6b siegte für den Hauptschulzweig in einem separaten Wettbewerb. Zuvor waren die Sieger des Vorlesewettbewerbs der jeweiligen Klassen ermittelt worden. In der Endauswahl traten schließlich am Donnerstagvormittag die Klassensieger gegeneinander an. Bewertet wurden die Vorleser von den Jury-Mitgliedern Alexandra Lohse, Birgit Cramer und Sabine Rossmeisl. Kriterien für die Bewertung waren die deutliche Aussprache, angemessene Lautstärke, das Lesetempo, die sinngemäße Betonung, die Gliederung des Textes durch Pausen, die Lebendigkeit des Vortrags bei wörtlicher Rede oder Geräuschen sowie der Blickkontakt mit den Zuschauern. Die drei Erstplatzierten erhielten Urkunden und je einen Buchgutschein. Lehrerin Birgit Cramer dankte den drei Zehntklässlern Karina Nesterov, Julijanna Dück und Maximilian Belz; sie hatten die Sechstklässler während des Vorlesewettbewerbs betreut. (ed)

Spaß an Förderung (hna, 21.11.2018)

hna SpendeFrankenberger Bank unterstützt Projekte an sechs Schulen mit 7500 Euro
von Susanna Battenfeld FRANKENBERG. „Ich freue mich schon auf das nächste Jahr“, sagte Ralf Schmitt von der Frankenberger Bank, nachdem die sechs Schulen ihre mit insgesamt 7500 Euro geförderten Projekte in der Kulturhalle präsentiert hatten. Er sei immer wieder überrascht, wie viel unterschiedliche Projekte mit dem von der Bank zur Verfügung gestellten Geld verwirklicht werden könnten, sagte Vorstandsmitglied Schmitt. So hat die Frankenauer Kellerwaldschule beispielsweise digitale Tafeln angeschafft. „Wir Lehrer und auch die Kinder schätzen diese Technik sehr“, betonte Schulleiterin Susanne Weber. Für die „sehr willkommene Spende“ bedankte sich auch Lehrerin Astrid Schwieder von der Ortenbergschule in Frankenberg, deren Schülergruppe ein Bewegungslied vorführte. Die Schule beteilige sich an der Aktion „Fit for Future“, mit der bei den Schülern mehr Bewusstsein für Körper und Ernährung geschaffen werden solle. In einen neuen Tonbrennofen hat die Gesamtschule Battenberg die Spende der Bank investiert und hatte auch gleich einige Werkstücke mitgebracht. „Den Schülern macht das unglaublich viel Spaß“, sagte Lehrer Wolfgang Werth. Ein Vogelschutzprogramm stellten Schüler der Umweltschutzarbeitsgemeinschaft der Frankenberger Burgwaldschule vor. Wie bereits berichtet, erproben die Schüler verschiedene Methoden, um Vögel davor zu bewahren, gegen Glasflächen zu fliegen. „Wir wollen mit dem Geld den gläsernen Durchgang zwischen den Schulgebäuden gestalten“, sagte der betreuende Lehrer Jens Freitag. An der Hans-Viessmann- Schule werde die Spende in eine Schülerfirma fließen, kündigte Lehrer Kurt Naumann an. Dort nehmen Schüler an einem sogenannten Juniorprojekt teil, bei dem für die Dauer von einem Jahr ein Unternehmen gegründet wird. Aktuelle Geschäftsidee sind Frankenberger Kinderbücher, die sie auf allen regionalen Weihnachtsmärkten vermarkten wollen (wir berichteten). Die gastgebende Edertalschule, deren Orchestermitglieder auch die musikalische Umrahmung des Nachmittags übernahmen, plant für Januar kommenden Jahres ein Kooperationsprojekt mit Schülern aus Fritzlar in der Jugendherberge „Hohe Fahrt“ am Edersee, wo sie gemeinsam naturwissenschaftliche und musische Themen bearbeiten wollen. „Das ist natürlich mit Kosten verbunden“, sagte Lehrer Oliver Blinn. Die Schulen dürfen auch in Zukunft auf finanzielle Unterstützung durch die Frankenberger Bank hoffen: „Solange Sie Lust und Spaß haben, Projekte zu machen, haben wir Lust und Spaß daran, diese Projekte zu fördern“, versicherte Ralf Schmitt. Moderiert wurde die Veranstaltung vom Leiter der Edertalschule, Claus-Hartwig Otto, der die gute Kooperation der Bank mit den Schulen hervorhob.

Explosion im Chemie-Raum (hna, 29.11.2018)

UebungGroßübung aller Battenberger Feuerwehren: Atemschutzgeräteträger fanden alle fünf „Vermissten“
Von Thomas Hoffmeister BATTENBERG.
Explosion im Chemieraum während eines Schulfestes: Fünf Schüler werden in den verrauchten Fachräumen vermisst, 1500 Menschen müssen geordnet das Gelände verlassen und in Sicherheit gebracht werden. Das war das Szenario einer Großübung für die Battenberger Feuerwehr am Dienstagabend. 45 Einsatzkräfte aus Battenberg, Berghofen, Dodenau, Frohnhausen und Laisa eilten mit acht Fahrzeugen zur „Unglücksstelle“, nachdem die Leitstelle um 17.37 Uhr Sirenenalarm ausgelöst hatte. Das Besondere an dieser Übung: Schon seit dem Nachmittag hatten sich die Einsatzleitung der Feuerwehr mit Stadtbrandinspektor Michael Wenzel, die Notfallseelsorger Christian Reifert und Christian Henkel-Strieder sowie das Krisen-Interventionsteam der Gesamtschule Battenberg theoretisch mit dem Szenario befasst und die notwendigen Schritte abgearbeitet. Notfall- Seelsorger Reifert hatte die Übung auch ausgearbeitet. „Wir spielen an einem bis zwei Terminen pro Jahr verschiedene Szenarien durch –vom Busunfall bis hin zu besonderen Bedrohungslagen“, sagte Schulleiter Reinhold Gaß der HNA. Zum Krisen-Interventionsteam gehören neben der Schulleitung und den Vertretern der Schulsozialarbeit auch die Vertrauenslehrer, die Sekretärinnen und Sicherheitsbeauftragten. „Wichtig für uns ist, Hilfe von außen anzunehmen und dass wir als Team zusammen mit den Einsatzkräften funktionieren“, sagte Reinhold Gaß. Wenige Minuten nach dem ausgelösten Sirenenalarm eilte die komplette Feuerwehr der Kernstadt und der Battenberger Ortsteile mit acht Fahrzeugen zur Gesamtschule. Nach kurzer Einweisung in die „Lage“ machten sich insgesamt sieben Trupps unter schwerem Atemschutz auf die Suche nach „Vermissten“, die von fünf Mitgliedern der Battenberger Jugendfeuerwehr gespielt wurden. Auf den Knien kämpften sich die einzelnen Trupps Raum für Raum vor. Hochleistungslüfter standen bereit. Schläuche für die Wasserversorgung wurden ausgerollt und angeschlossen. Über eine Leiter schufen Feuerwehrleute aus Laisa und Frohnhausen einen zweiten Zugang zu den Fachräumen für Biologie, Physik und Chemie. Über Funk meldeten sich die einzelnen Trupps bei ihren Gruppenführern und der Einsatzleitung. Gegen 18.45 Uhr waren alle fünf vermissten Kinder gefunden, in Sicherheit gebracht bzw. dem Rettungsdienst übergeben worden. „Es war alles im Plan“, zog Stadtbrandinspektor Michael Wenzel ein zufriedenes Resümee. „Wir hätten auch noch nachalarmieren können.“ Damit meinte Wenzel die Bitte um Verstärkung von benachbarten Wehren.
Neues Konzept ausprobiert

Nach den Worten des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Michael Meixner wurde auch ein neues Konzept im Bereich der Einsatzleitung ausprobiert. Dieses habe sich „sehr gut bewährt“. Besonders gefordert waren bei dieser Übung die Atemschutzgeräteträger, die bei völliger Dunkelheit – mit einer Leine gesichert – große Räume nach Vermissten absuchen mussten. Der Dank der Einsatzleitung galt am Ende allen beteiligten Feuerwehrmännern und -frauen sowie Notfallseelsorger Christian Reifert, der die Übung ausgearbeitet hatte.

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