2009-2010

Schweinegrippe: Schülerin erkrankt (HNA, 12.11.2009)

Eine Klasse der Gesamtschule hat schulfrei
Battenberg. Die Schweinegrippe ist im Frankenberger Land angekommen. Auf Anfrage bestätigte gestern der Leiter der Battenberger Gesamtschule, Helmut Frenzl, dass eine 15-jährige Schülerin aus dem 9. Schuljahr an der Schweinegrippe erkrankt ist. Weil es noch weitere Verdachtsfälle bzw. Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen gab, hat Frenzl die gesamte Klasse - 29 Schülerinnen und Schüler - vorläufig vom Unterricht befreit. Die Regelung gilt zunächst für diese Woche.Erkrankt ist die Schülerin bereits am Donnerstag vergangener Woche. „Wir haben die Eltern informiert, daraufhin wurde die Schülerin abgeholt“, berichtet Frenzl.
Reagiert hat die Gesamtschule mit einem dreiseitigen Informationsschreiben an alle Eltern, in dem unter anderem Hygienetipps und Erläuterungen über das H1N1-Virus aufgelistet sind. Die Hinweise finden sich auch auf der Internet-Seite der Gesamtschule.
Telefon steht nicht still
„Hier steht das Telefon nicht mehr still“, erklärte der Schulleiter gestern gegenüber der HNA. Ausdrücklich wies Frenzl darauf hin, dass nicht die komplette Gesamtschule vom Unterricht befreit ist, sondern nur jene Klasse 9, in der die 15-Jährige erkrankt ist. An der Gesamtschule Battenberg werden knapp 900 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. (off)

 

Erlös ist für Kinder in Peru (HNA, 09.10.2009)

Erlös ist für Kinder in Peru
dios09BATTENBERG. Reges Markttreiben herrschte am Donnerstag in den ersten beiden Stunden, vor allem aber in der großen Pause, in der Aula der Gesamtschule: Dort fand wieder ein Flohmarkt zugunsten des Kinderhilfswerks „Dios es amor“ in Peru statt.
Auf zahlreichen Tischen boten Gesamtschüler Artikel zum Verkauf an. Bücher, Kassetten, Bastelprodukte, Blumen, Kerzen, viele Stofftiere, Gesellschaftsspiele und Spielsachen aller Art fanden neue Besitzer. Einige der angebotenen Sachen waren eigens für den Basar im Unterricht angefertigt worden. Im Angebot waren auch kunsthandwerkliche Geschenkartikel aus dem südamerikanischen Peru.

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Eheleute Neuburger und Hannelore Dreifus kamen mit Battenbergern ins Gespräch (HNA, 08.10.2009)

Battenberg. Geschichte zum Anfassen und interessante Hintergrundinformationen zur Entstehung des Buches „Auch dunkle Wolken ziehen vorüber“ gab es bei einer öffentlichen Veranstaltung des Geschichtsvereins Battenberg im alten Rathaus. Die aus den USA nach 70 Jahren in ihre alte Heimat zurückgekehrten jüdischen Gäste Werner und Henny Neuburger sowie Hannelore Dreifus kamen mit vielen Battenbergern ins Gespräch. Das Interesse war so groß, dass einige der etwa 100 Zuhörer auf der Treppe Platz nehmen mussten.
Spannend und detailreich hat Werner Neuburger erzählt, was er als elfjähriger Junge erlebt hat. Vom Tod des Vaters und der Tatsache, dass seine Familie auf dem Weg zum Friedhof mit Steinen beworfen wurde. Aber auch von dem Umzug nach Frankfurt und wie er als Junge mit dem Fahrrad einem Feuerwehrauto zur brennenden Synagoge folgte. Geschockt habe er registriert, dass die Feuerwehrschläuche nur auf die angrenzenden Häuser gerichtet wurden, während das jüdische Gotteshaus niederbrannte. „Viele haben zugeschaut. Ich konnte das nicht verstehen“, berichtete Neuburger. Auch vom Kindertransport nach England und der Schiffsreise in die USA erzählte Neuburger. Die Stimme brach ihm, als Neuburger voller Stolz berichtete, dass er bei den Pfadfindern in New York als ganz neues Mitglied die Fahne tragen durfte, während der bei der Hitlerjugend und beim Jungvolk in Battenberg nie mitmarschieren durfte: „Ich habe mich immer gefragt, was mit mir los war.“
Rüdiger Richter von der Buchhandlung Hykel berichtete, wie er im Herbst 2005 auf Werner Neuburgers Buch aufmerksam geworden war, das Marie-Luise Hinrichs und Christel Kahler dann Stück für Stück übersetzten - in enger Abstimmung mit Jürgen Hübner vom Geschichtsverein und Autor Werner Neuburger. „Es wurde nicht darüber gesprochen. Alle haben sich sehr geschämt“, sagte Christel Kahler. Betroffen habe sie festgestellt, dass „ich zwei Jahre meines Lebens nur 50 Meter entfernt gewohnt habe“.
Willi Hof, dessen Vater das Haus der Familie Neuburger gekauft hatte, meldete sich zu Wort um klarzustellen, dass seine Mutter deutlich mehr als 5000 Reichsmark für das Haus bezahlt habe. Weitere Raten seien auf ein Sperrkonto geflossen. Die Familie Neuburger habe dieses Geld leider nicht erhalten, sagte Hof.
Sprachlos war der wortgewandte Werner Neuburger, als ihm ein ganz besonderes Geschenk überreicht wurde: Eine Kopie des Reisepasses seines Vater Louis. Stadtarchivar Dr. Horst Hecker hatte das Original im Marburger Staatsarchiv gefunden.
Begegnung mit Schülern
Karl-Hermann Völker, der Vorsitzende des Frankenberger Geschichtsvereins, machte den Stellenwert von Zeitzeugen deutlich. Es gebe nur sehr wenige Stimmen über die Zeit des Nationalsozialismus. „Wir haben oft mühsam versucht, Menschen zu finden, die bereit waren, darüber zu sprechen“, sagte Völker. Als besoders wichtig empfindet es der pensionierte Pädagoge, „dass Sie auch mit Schülern sprechen“. Begegnungen in der Edertalschule und in der Gesamtschule Battenberg sind für diese Woche vorgesehen.

 

Dios es Amor am Do, 08.10.2009 (wlz-fz.de, 07.10.09)

dios_es_amor_6_20091008_2063123514Battenberg. Einen Aktionstag veranstaltet die Gesamtschule Battenberg am Donnerstag, 8. Oktober. Vorgestellt werden Projekte, die sich mit den sozialen Nöten von Kindern auseinander setzen. Viele Schülerinnen und Schüler „erarbeiten“ Spendengelder, indem sie zu Hause oder in Betrieben arbeiten. Die Kleinen erwirtschaften Erlöse aus Flohmarktverkäufen. Außerdem werden Waffeln und Kuchen verkauft. Infostände zeigen Bilder aus diesem Projekt „Dios es Amor“, das von der Aktion mit dem Geld unterstützt wird. (ed)

Schulleiter Helmut Frenzl geehrt (WLZ-FZ, 17.09.09)

_MG_4692Battenberg (ied). Viel Lob für die Arbeit Helmut Frenzls gab es am Donnerstag im Rahmen einer Feierstunde. Den Anlass bildeten gleich zwei Jubiläen des Schulleiters. Frenzl ist seit 40 Jahren im Öffentlichen Dienst und wurde vor 25 Jahren als Leiter der Gesamtschule eingeführt.
Die Laudatio auf den Jubilar hielt Schulamtsdirektorin Uta Opper-Fiedler. Die Begriffe „hochqualifiziert“, „pflichtbewusst“, „engagiert“ und „kritisch“ finde man in Frenzl´s Personalakte in einer ganzen Reihe von dienstlichen Beurteilungen aus ganz unterschiedlichen Anlässen, aber schon von Anfang an, sagte die Vertreterin des Staatlichen Schulamts.

Nach dem Abitur, der Pflichtwehrdienstzeit und dem Studium für das Lehramt an Haupt- und Realschulen in Gießen begannen die 40 Jahre im öffentlichen Dienst am 23. August 1969: Frenzl wurde Zeitsoldat bei der Bundeswehr. 1971 trat er an der Gesamtschule in Kirchhain in den hessischen Schuldienst ein. In Kirchhain arbeitete er bis 1984.

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