verkehr1Der erste Schritt, den die Schülerinnen und Schüler an der Gesamtschule Battenberg im Bereich der Verkehrserziehung tun, ist die Teilnahme an dem Programm „Achtung AuAchtung Autoto“. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Battenberg findet dieses Training mittlerweile jährlich auf dem Parkplatz des Schwimmbads in Battenberg statt. "Achtung Auto!" ist ein wichtiger Programmpunkt der Verkehrspräventionsarbeit des ADAC Hessen-Thüringen und richtet sich schwerpunktmäßig an Fünftklässler. Es trägt dazu bei, Schülerinnen und Schülern kritische Situationen im Straßenverkehr zu verdeutlichen. Sie sollen Unfallgefahren erkennen und durch vorausschauendes Handeln richtig reagieren. In zwei Schulstunden haben die Kinder Gelegenheit gehabt, mit einem ausgebildeten Moderator des ADAC und mit ihrem Klassenlehrer reale Verkehrssituationen handlungsorientiert zu erleben. Sie erkannten den Zusammenhang von Geschwindigkeit, Reaktionszeit und Bremsweg und können nun den Anhalteweg von Fahrzeugen besser einschätzen.
Um zu erkennen, dass Fahrzeuge nicht wie Fußgänger sofort stehen bleiben können, begannen die Kinder bei sich selbst. Sie stoppten aus vollem Lauf an einer vorgegebenen Stelle und stellten fest, dass sie dabei nicht sofort anhalten konnten. Noch länger dauerte es, als sie auf ein Handzeichen hin anhalten mussten, also nicht wussten, wo sie "bremsen" sollten. Daraus wurde gemeinsam die Formel erarbeitet:

Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg

Die so erlernte Formel wurde dann auf das Auto übertragen. Jedes Kind markierte mit einem Hütchen die Stelle, an der es das Anhalten des Autos aus einer vorgegebenen Geschwindigkeit erwartete. Bei diesem Versuch verschätzten sich die meisten Kinder gewaltig und erkannten, dass man herannahende Autos als Gefahrenquelle nicht unterschätzen darf. (doppelter Bremsweg bei Steigerung der Geschwindigkeit von 30 auf 50 km/h) Des Weiteren erarbeitete Herr Hillig mit den Kindern, welche Umstände den Anhalteweg über die Geschwindigkeit hinaus verlängern können:

den Reaktionsweg: beschlagene Scheiben, Nebel, Regen oder Schnee; Ablenkung durch zu laute Musik oder Telefonate; Müdigkeit
den Bremsweg: Öl, Nässe, Blätter, Eis, Schnee, Splitt, Schlamm auf der Straße oder das Profil der Reifen

Zum Abschluss des Programms durften die Kinder ordnungsgemäß gesichert im Auto mitfahren und lernten bei einer Vollbremsung vor allem die Schutzwirkung des Sicherheitsgurtes und der Sitzerhöhung kennen. Fazit beider Veranstaltungen: Es hat uns Spaß gemacht und wir haben viel gelernt!

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