Battenberg. Prakk-PICT0111tische Verkehrserziehung erlebten am Freitagvormittag 17 Jungen und Mädchen der fünften Klassen der Gesamtschule. Der Kurs „Verkehrserziehung“ des Wahlpflichtunterrichtes mit Lehrer Sebastian Gottschalch nahm  teil an dem Verkehrssicherheitsprogramm „Achtung Auto!“. Als Moderator arbeitete Matthias Hillig vom ADAC mit den Fünftklässlern auf dem Parkplatz des Schwimmbads einen ganzen Vormittag lang. Das Verkehrssicherheitsprogramm „Achtung Auto“ wird vom ADAC mit Unterstützung der Firmen OPEL und Michelin ausgeführt. Ziel des Programmes ist die Vorbereitung der Schüler der Klassenstufen 5 und 6 auf die Gefahren des Straßenverkehrs. Dabei sollen den Kindern wichtige Verhaltensregeln ohne "erhobenen Zeigefinger" näher gebracht werden.
Um zu erkennen, dass Fahrzeuge nicht wie Fußgänger sofort stehen bleiben können, begannen die Gesamtschüler bei sich selbst. Sie stoppten aus vollem Lauf an einer vorgegebenen Stelle und stellten fest, dass sie dabei nicht sofort anhalten konnten.
Noch länger dauerte es, wenn sie auf ein Zeichen mit einer Fahne hin anhalten mussten, also nicht von Anfang an wussten, wo sie "bremsen" müssen. Daraus wurde im Gespräch gemeinsam die bekannte Formel erarbeitet: Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg
Die so erlernte Formel wurde dann aufs Auto übertragen. Jedes Kind markierte mit einem Hütchen die Stelle, an der es das Anhalten des Autos aus einer vorgegebenen Geschwindigkeit erwartete. Bei diesem Versuch verschätzten sich die Kinder teilweise erheblich. Aber genau das bedeutete auch einen Lernerfolg. Zum Abschluss des Programms durften die Kinder ordnungsgemäß gesichert im Auto mitfahren und lernten bei einer Vollbremsung vor allem die Schutzwirkung des Sicherheitsgurtes und der Sitzerhöhung kennen. (ed) (ied).


Zum Bild oben: Diese Fünftklässler der Gesamtschule nahmen am Verkehrssicherheitsprogramm des ADAC „Achtung Auto!“ im Rahmen des Wahlpflichtkurses „Verkehrserziehung“ teil, hier die Jungen und Mädchen mit Sebastian Gottschalch und Matthias Hillig vor dem Versuchsauto. (Foto:Erwin Strieder)