Hna schulstellungnahmeMehr zum Thema: Leitung der Gesamtschule spricht sich gegen zwei Hauptschulstandorte aus
„Wir hätten sehr gern eine gymnasiale Oberstufe", sind sich der kommissarische Leiter der Gesamtschule Battenberg, Reinhold Gaß und die Leiterin des Gymnasialzweiges, Sabine Rossmeisl, einig. Doch das, was von Allendorfer Seite vorgeschlagen und von einigen Kreistagspolitikern andiskutiert worden sei (HNA berichtete), gäben die Schülerzahlen nicht her. Der Schulentwicklungsplan weise aktuell 54 Schüler im Gymnasialzweig der Stufe 5 aus. Im Schuljahr 2017/18 sollen es nur noch 43 sein. 50 Kinder werden dann die Stufe 7 besuchen. „Im hessischen Schulgesetz steht, dass in der gymnasialen Oberstufe auf Dauer eine Mindestzahl von 50 Schülern pro Jahrgang erreicht werden muss", sagte Gaß. Realistischerweise sollten es 120 bis 150 sein, ergänzte Sabine Rossmeisl. Das Kurssystem setze höhere Schülerzahlen voraus, wenn ein breites Spektrum an Leistungskursen an-geboten werden solle – beispielsweise auch Musik oder Französisch. „Die Schüler sind heute sehr flexibel und wechseln zu Schulen, die diese Angebote bieten. Beispielsweise nach Biedenkopf", sagte Gaß. „Wir sind eine kooperative Gesamtschule. Und das wollen wir auch bleiben", betonte der kommissarische Schulleiter. Doch gerade die Angebote, die das Profil der Gesamtschule ausmachten – der Schwerpunkt Musik, die Neuen Medien oder das Gütesiegel Berufsorientierung – wären „nicht mehr leistbar" wenn der Hauptschulzweig auf zwei Standorte (Allendorf und Battenberg) aufgesplittet würde. Gleichwohl zeigt die Schulleitung Verständnis für das Bemühen, eine Hauptschule in Allendorf-Eder zu erhalten: „Emotional verstehen wir das", sagte Gaß. Aber: „Das derzeitige Angebot ohne Not einzuschränken oder zu zerstören, ist für uns nicht einsichtig." Das schade letztlich der gesamten Region. (off)

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