Gute Tipps vom Klassenlehrer
Battenberg/Röddenau – Toller Erfolg für den 16-jährigen Robin Eckel aus Röddenau: Beim Wettbewerb „Bester Praktikumsbericht“ von Hessenmetall und dem Arbeitskreis Schule-Wirtschaft belegte Eckel landesweit den dritten Platz im Bereich der Realschüler. Sein Praktikum hatte Robin Eckel, Schüler der Klasse 10 an der Gesamtschule Battenberg, bei der Online-Media-Agentur „GP One“ in Battenfeld absolviert.
Sein Beispiel zeigt, wie wichtig Praktika für Schüler sind. Auch jetzt in der Corona-Pandemie.
Aufgrund der Pandemie wurden die Sieger des Wettbewerbs „Bester Praktikumsbericht“ erstmals in digitaler Form gekürt. Eine Jury hatte zuvor aus 60 Berichten von sechs Schulformen die Sieger ausgewählt. Dabei wurden die Praktikumsberichte nach Gestaltung, Inhalt, Umfang und Kreativität bewertet.
„Mein erstes Praktikum habe ich auch im IT-Bereich, bei BSC in Battenfeld, gemacht. Schon da war für mich klar, dass ich auf jeden Fall einen Beruf in dieser Branche ergreifen werde“, berichtet Robin Eckel. „Allerdings ist es gar nicht so leicht, in diesem Bereich einen Praktikumsplatz zu finden. Mein Klassenlehrer Herr Werth hat mich sehr unterstützt und mir den Tipp gegeben, mit GP One Kontakt aufzunehmen.“
Er habe sich während seines Praktikums „frei mit Programmen wie Blender austoben“ können, berichtet Robin Eckel. Bei einem Gesellschaftsspiele-Nachmittag habe er auch das Team näher kennengelernt. „Vor allem hat mir das freie Arbeiten gefallen“, erzählt Eckel. „Das alles hat meinen Berufswunsch nur bestätigt. So habe ich mich bei GP One um einen Ausbildungsplatz als IT-Fachmann für Animationen beworben und werde diese Ausbildung dort im nächsten Jahr beginnen. Darauf freue ich mich schon sehr.“
Praktikumsberichte werden normalerweise schriftlich verfasst. „Herr Werth hat mich gefragt, ob ich mir vorstellen könne, diesen Bericht in einer animierten Form zu erstellen. Diese Idee fand ich genial. Das Besondere an meinem Praktikumsbericht ist, dass er in Form eines Videos erstellt wurde. Dies zeigt sehr gut, dass es sich lohnt, auch mal Neues auszuprobieren, und auch, wie viel interessanter ein moderner, kreativer Bericht sein kann.“
Dankbar hat sich Robin Eckel gegenüber der Gesamtschule Battenberg geäußert: „Ein Berufsberater ist regelmäßig in der Schule und steht für Beratungsgespräche zur Verfügung. Ansonsten war es überwiegend mein Klassenlehrer Herr Werth, der mich mit Tipps und Kontakten unterstützt hat.“
Werth berichtet: „Im Februar, knapp einen Monat vor der Corona-Pause, konnten wir dieses Praktikum gerade noch durchführen. Robin hat sich beim Bericht an eine digitale Version herangetraut, was sehr mutig, aber aufgrund seines Praktikumsbetriebes eigentlich nur logisch war. Was dabei herauskam, war sehr eindrucksvoll und auch ein Beleg dafür, wie sinnvoll und notwendig die Schülerpraktika sind.“
