Battenberg (da). Rund 65 Brandschützer mit elf Fahrzeugen waren am Freitagabend an der Gesamtschule. Sie stand im Mittelpunkt der Großübung der Battenberger Feuerwehren

Feuerwehren-proben-den-Ernstfall_ArtikelQuerKleinWer am Freitagabend vom Burgberg auf die Gesamtschule blickte und zuvor die Sirenen der Einsatzfahrzeuge gehört hatte, mochte durchaus an einen „echten“ Brand glauben: Aus den Fenstern im Untergeschoss des Betongebäudes drang dichter Rauch. Dass die Einsatzkräfte das Löschwasser allerdings auf Grünflächen und nicht auf die Schule spritzten, ließ dann doch auf eine Übung schließen.
Und so war es auch: Jedes Jahr im Herbst proben alle Battenberger Wehren gemeinsam den Ernstfall. Die Wehrführer der einzelnen Orte wechseln sich bei der Organisation ab. In diesem Jahr hatte Michael Wenzel, Chef der Battenberger Aktiven und zugleich stellvertretender Stadtbrandinspektor, die Gesamtschule als Übungsobjekt ausgesucht. Wenige Minuten nach 18 Uhr alarmierte die Rettugsleitstelle von Korbach aus die Wehr der Kernstadt, kurz darauf wurden auch in Dodenau, Laisa, Frohnhausen und Berghofen die Sirenen und Funkmeldeempfänger ausgelöst. Der erst vor wenigen Wochen in Dienst gestellte Einsatzleitwagen der Battenberger Wehr, von dem aus Einsätze ebenso wie Übungen koordiniert werden, traf zuerst an der Schule ein. An Bord waren Michael Wenzel und der Battenbergs stellvertretender Wehrführer Bernhard Richter. Die weiteren Fahrzeuge der Kernstadtwehr folgten kurz darauf, auch die anderen Wehren trafen nach und nach ein. Insgesamt waren rund 65 freiwillige Helfer in elf Fahrzeugen vor Ort.
Schnell besprachen die Einsatzkräfte die Lage, rollten Schläuche aus und stellten die Wasserversorgung her. Hydranten an der Schule wurden dazu ebenso genutzt wie das Becken im nahegelegenen Freibad. Priorität hatte allerdings zunächst die Rettung von zwei Jugendlichen, die sich noch in der Schule befanden. In der Aula sorgte eine Nebelmaschine für reichlich Qualm, alte Tafeln bildeten zusätzliche Hindernisse. Trotzdem: Atemschutzgeräteträger hatten die beiden Schüler schnell gefunden. Insgesamt waren acht Feuerwehrleute unter Atemschutz im Haus, zwei weitere Trupps, also vier Einsatzkräfte, standen als Reserve bereit. Michael Wenzel war zufrieden, der Einsatz habe gut geklappt. „Ein paar Feinheiten müssen verbessert werden, aber solche Erkenntnisse sind ja Sinn und Zweck einer Übung.“ Außer Stadtbrandinspektor Günther Hallenberger verfolgte auch Bürgermeister Heinfried Horsel den Probeeinsatz.

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