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Musik Lateinamerikas mit Präzision einstudiert (wlz-fz, 17.09.2013)

MusikworkshopWorkshop-Dozent Kurt Klose ist erneut zu Besuch an der Battenberger Gesamtschule Battenberg. Zwei Tage lang arbeitete Kurt Klose mit der Band der Gesamtschule. Klassische Mambo-Klänge kombiniert mit afrikanischen Rhythmen standen dabei im Mittelpunkt. Gegenstand des zweitägigen Workshops waren der Klassiker „El Millonario" des „King of Mambo" Perez Prado und „Pata Pata" von Miriam Makeba, Klose kombinierte die beiden Stücke mit den rhythmischen Klängen des afrikanischen Kpanlogo. Die 97 Mitglieder der Schulband aus dem achten bis zehnten Jahrgang probten unter seiner Leitung motiviert und diszipliniert zusammen. Klose leitet seit 1998 die 25-köpfige Big Band „Labiba" in Laatzen bei Hannover. Seine stilistischen Schwerpunkte liegen in der afro-kubanischen Musik und im Latin-Jazz. Klose kennt die Schulband und die Leiterin Cornelia Muth- Heldmann gut. Bereits das 15. Mal ist er zu Gast. Und er ist immer wieder fasziniert von den musikalischen Fähigkeiten der Schüler und von ihrer Leistungsfähigkeit, die sie in langjähriger Ausbildung in Bläserklassen erworben haben. Besondere Bewunderung zeigt Klose für die Xylophonspielerin oder auch für den Pianisten, der gleichsam Assistenzaufgaben mit übernehme. Oder die Flötistin, die auf der jüngst gesponserten Piccolo spielt. Trotz ihrer großen Zahl arbeiteten die jungen Musiker gut zusammen, sie unterstützten und ergänzten sich gegenseitig, sagte Klose. Zum Vergleich: Ein mittleres bis großes Orchester hat 66 bis 100 Mitglieder. Jedes Jahr verabschiede die Schule mit einem weinenden und einem lachenden Auge gut ausgebildete Instrumentalisten der Abschlussjahrgänge, sagt Muth-Heldmann. Nach den Sommerferien müsse sich die Gruppe immer wieder neu musikalisch formieren und die Arbeit ihrer Vorgänger fortführen. Auch diesen Entwicklungsprozess bringe der alljährliche Workshop mit Kurt Klose um ein großes Stück weiter. Dabei gehe es auch um Ergebnisse: Ziel sei es, die beiden neu einstudierten Lieder beim Weihnachtskonzert dem Publikum zu präsentieren

„Pädagogisch notwendige Distanz" (HNA, 24.10.2013)

HNA FacebookMehr zum Thema: Kein Facebook-Verbot für Lehrer an hessischen Schulen – Dennoch gibt es auch kritische Stimmen
FRANKENBERGER LAND. Christian Leppin ist Lehrer an der Burgwaldschule und der Ortenbergschule. Bei Facebook hat er 2124 Freunde – „darunter ist aber kein aktueller Schüler", betont der 34-Jährige. „Ich trenne Privates und Berufliches." Christian Leppin müsste das nicht tun. In Hessen ist esLehrern erlaubt – anders als in anderen Bundesländern – mit ihren Schülern in sozialen Netzwerken befreundet zu sein. Einige Kollegen hätten damit auch kein Problem, berichtet Leppin. „Ich selbst lehne Freundschaftsanfragen von Schülern aber immer ab – mit dem Hinweis, dass sie mich gerne nochmal fragen können, wenn sie von der Schule abgehen." Zwei bis drei solcher Anfragen bekomme er pro Woche. An Ortenberg- und Burgwaldschule kennen den 34-Jährigen rund 1600 Schüler. „Über Facebook bekommen die Schüler einen Einblick in das Privatleben. Ich selbst benötige aber eine freundliche Distanz, um den Alltag in der Schule professionell bewältigen zu können." Als Lehrer stehe man generell anders in der Öffentlichkeit, findet er. In der Lehrerkonferenz ander Burgwaldschule sei das Thema schon mal angesprochen worden, eine Vorgabe gebe es aber nicht. Auch an der Gesamtschule in Battenberg habe sich die Frage nach einem Facebook- Verbot für Lehrer „bisher nicht gestellt", sagte Schulleiter Reinhold Gaß. Ob ein Lehrer sich bei Facebook anmelde, sei seine oder ihre „Privatsache", erklärte der Battenberger Schulleiter. „Ich gehe davon aus, dass die betreffenden Kollegen sensibel und vernünftig damit umgehen." Ein „Freundschaftshäkchen" sei in jedem Fall erlaubt. In den Computerräumen der Gesamtschule sei der Zugang zu Facebook gesperrt. Zusammen mit Polizei und en-gagierten Lehrern biete die Schule Projekttage und Elternabende zum Thema Facebook an. Das staatliche Schulamt in Fritzlar wird den Schulen im Schulamtsbezirk keine Empfehlung geben, wie sich die Lehrer in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter zu verhalten haben. „Dazu gibt es keinen Anlass", sagte am Mittwoch Rainer Walenzik, Leitender Schulamtsdirektor, auf HNA-Anfrage. Persönlich hält er aber nichts von diesen Netzwerk- Kontakten: „Die Rolle des Lehrers verträgt sich nicht mit dieser Form der Kommunikation. In den sozialen Netzwerken kommunizieren die Teilnehmer auf Augenhöhe. Ein Lehrer und ein Schüler können aber nicht auf Augenhöhe kommunizieren." Die Entscheidung von Rheinland-Pfalz, ein Facebook- Verbot für Lehrer einzuführen, könne er gut nachvollziehen, sagte Walenzik: Durch die Kommunikation beispielsweise auf Facebook werde eine „pädagogisch notwendige Distanz" durchbrochen. Diese Nähe zu den Schülern sei nicht gut: „Da kommt man in Problembereiche." Walenziks persönliche Meinung: „Ein Lehrer hat in diesem Bereich nichts zu suchen. Ich persönlich kann jedem Lehrer nur dazu raten, die Finger davon zu lassen." Durch die Kommunikation in den sozialen Netzwerken könne es zu „grenzüberschreitenden Fällen" kommen, meinte Rainer Walenzik: „Das kann schnell zu Problemen führen." (jpa/off/mjx)

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